Führungskommunikation zum Jahresende. Friederike Freifrau von Mirbach. Dieser eine Satz mit Wirkung.

Dieser eine Satz zum Jahresende

Es gibt einen Moment im Dezember, den spüren nur wenige. Es herrscht Trubel, weil vieles gleichzeitig fertig werden muss. Und gleichzeitig entsteht eine fast unsichtbare Bewegung: Menschen werden müder, nachdenklicher. Sie denken: „Ich habe dieses Jahr mehr geschafft, als man sieht.“

Ich glaube, das gilt für viele an der Spitze. Für Ihre Teams auch. Vielleicht ist das der eigentlich wichtige Moment zum Jahresende. Nicht noch ein Meeting, sondern ein bewusster Blick: Was war dieses Jahr wirklich anspruchsvoll? Was hat Kraft gekostet? Und wo braucht es jetzt Anerkennung?

Wenn Sie also einen letzten Satz sagen möchten, bevor das Jahr sich schließt, dann vielleicht diesen: „Ich sehe, was ihr geleistet habt.“ Und wenn Sie einen Satz für sich selbst brauchen: „Ich habe getragen. Und ich darf loslassen.“

In Richtung Mitarbeiter braucht es ein echtes „Danke“. Führungskommunikation zum Jahresende bedeutet vor allem: Tempo rausnehmen, den Raum öffnen.

Und es bedeutet auch, sich selbst diesen Raum zuzugestehen. Denn wer ein Jahr lang getragen hat, darf loslassen. Ich wünsche Ihnen einen guten Abschluss des Jahres.

Ich sehe, was Sie geleistet haben. Und manchmal ist das der wirksamste Satz des Jahres.