Mit einem Vorstandsmitglied bereiten wir ihre Townhall-Stunde vor – live, per Zoom mit Hunderten von Führungskräften.
Ihr Anspruch ist: „Es ist mein erster Auftritt in dieser internationalen Führungs-Runde. Sie sollen wissen, wohin es mit mir geht, was wir zusammen erreichen können.“
- Welche Botschaft will ich senden? In dem Wissen: Es wird nicht alles gehört.
- Welches Gefühl will ich auslösen?
Weniger ist mehr – das gilt besonders für verbale Kommunikation. Neurowissenschaftliche Studien zeigen: Das menschliche Gehirn kann sich aus einem mündlichen Vortrag in der Regel nur eine zentrale Botschaft nachhaltig merken. Sobald mehrere Kernaussagen gleichzeitig vermittelt werden, sinkt die Erinnerungsleistung drastisch. Der Neurowissenschaftler Dr. John Medina stellt in seinem Buch Brain Rules einige Regeln auf, nach denen das Gehirn funktioniert:
Aufmerksamkeit folgt Emotion Wir schenken Dingen Aufmerksamkeit, die Emotionen wecken. Das Gehirn filtert ständig – und langweilige, überladene Informationen bleiben dabei auf der Strecke.
Für alle, die führen: Formuliere eine klare Botschaft, wiederhole sie, und verknüpfe sie mit Emotion oder Bildsprache. Denn was im Gehirn ankommt, bleibt nur, wenn es einprägsam und fokussiert ist.
Ich liebe diese Arbeit. Weil Kommunikation hier das ist, was sie sein sollte: ein Führungsinstrument.