Frau am Sprungbrett vor blauem Wasser – sinnbildlich für den Mut in Vorstellungsrunden im Top-Management

Graut es Ihnen vor Vorstellungsrunden?


Vorstellungsrunden sind so eine Sache. Eine Klientin von mir – CFO in einem Versicherungskonzern, sehr präsent – sagte in einem Coachinggespräch mit mir: „Vorstellungsrunden mag ich so gar nicht. Ich fühle mich wie in einem Wettbewerb, den ich nicht gewinnen will.“

Ich höre das öfter: Die anderen reden lange, zählen Stationen auf, wirken erfolgreich. Man selbst hört kaum zu, weil man die ganze Zeit mit der Frage beschäftigt ist: Was sage ich gleich?

Die Angst, bewertet zu werden – das macht Vorstellungsrunden für viele Menschen zu einer unangenehmen Sache. Mit jeder Vorstellung steigt die Unsicherheit: Kann ich mithalten? Viele passen sich an. Die Folge: Alle klingen gleich. Und niemand sagt etwas, das die anderen wirklich aufmerksam werden lässt.

Mit meiner Klientin hab ich speziell an dem Thema Vorstellungsrunden gearbeitet. Wir sprachen viel über die menschliche Grundkonstante, nicht auffallen zu wollen. 

Neulich war sie dann auf einem CFO – Frühstücksevent. Es gab, genau, eine Vorstellungsrunde. Sie war ziemlich am Schluss dran.

Meine Klientin und ich hatten im Coaching Ihre Antworten vorbereitet: Was ist mein Wirkungsziel? Denn Wirkung erzielen heißt eine Auswahl treffen.

Es habe sich für sie angefühlt wie ein Sprung vom Zehnmeter-Brett sagte sie. Sie sprach dann drei klare Sätze: Was sie tut. Wofür sie steht. Und was sie daran liebt. Kurz, klar, ohne Floskeln. Vor allem aber hatte sie etwas getan, was Mut braucht: Sie hatte sich getraut, anders zu sein. Viele kamen hinterher auf sie zu und wollten mehr über sie erfahren. 

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